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Der Untergang des Hauses Usher

Schauspiel

nach der Kurzgeschichte von Edgar Allan Poe (1839/40)

"Das, was auf meiner Seele und meinem Herzen schwer lastet, ist ein ererbtes Familienübel, ein Übel, für das kein Heilmittel zu finden ist, so verzweifelt ich auch suche."

Auf einem düsteren Anwesen thront das Haus der Familie Usher. Doch nur noch zwei letzte Nachkommen der einst stolzen Familie leben in den baufälligen Mauern des Familiensitzes: Die Geschwister Roderick und Madeline Usher. William, ein Jugendfreund Rodericks, reist aufgrund eines besorgniserregenden Briefes zum abgelegenen Anwesen und findet eine Atmosphäre des Verfalls und des Wahnsinns vor. Sowohl Roderick als auch Madeline scheinen krank und vom Leben gezeichnet – aber auch untrennbar mit dem undurchsichtigen Schicksal des Hauses verbunden zu sein. Als Madeline den Kampf gegen ihre Krankheit verliert und in der Gruft unter dem Haus beigesetzt wird, enthüllt sich inmitten eines tosenden Sturmes ein grauenhaftes Geheimnis, das die Familie Usher seit Generationen verfolgt.

Edgar Allan Poes meisterhaftes Werk der Schauerliteratur lässt die Grenzen zwischen Realität und Wahnsinn verschwimmen. Auf der Suche nach einem nicht greifbaren Bösen in den Tiefen des Hauses Usher wird der Ich-Erzähler nicht nur mit den dunklen Geheimnissen einer altehrwürdigen Familie konfrontiert, sondern sieht sich selbst unheilvollen Mächten des Ortes ausgesetzt. Der unklaren und rätselhaften Spur der Familiengeschichte folgend entsteht ein aufregendes Stück Erzähltheater, das gleichsam spannend und unterhaltsam wie auch ein wenig gruselig ist. Das Haus Usher – Ort, Familie und Geschichte zugleich – wird zu einer Metapher für den Verfall und die Vergänglichkeit selbst.

Premiere am 06. September 2024

Ensemble:
Angela Herzog

Felix Kreß

Gianluca Pironti / Luca Lisowski

Jakob Walter

Kreativteam:

Regie, Bühne & Kostüme | Marvin Heppenheimer

Musik | Yannic Noël Blauert

Choreografische Mitarbeit | Lena Lafrenz

Team:

Soufflage | Mechthild Köhl

                    Susanne Mayer-Moazezi

Maske | Laurin König

Lichtdesign & Technik | Matthias Woernle

Grafikdesign | Sven-Helge Czichy

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