Hiob (UA)
Regie, Text & Spiel: Marvin Heppenheimer
Bühne: Zahra Abdul
Kostüm: Marvin Heppenheimer / Lars Thomas
Kamera: Rainer Lind / Alicia Leracz
Technik: Pascal Kaippel / Kirsten Mai
Maske: Hannah Markwardt / Aileen Risch
Schneiderei: Kirsten Justus
Fotos: Ben Christ
Theaterstück mit Film
von M. Heppenheimer (2018)
nach dem Buch Hiob in der Übersetzung der Volxbibel
Dauer: ca. 50min
"Warum bin ich nicht schon gestorben, als ich noch im Bauch meiner Mutter war?"
Hiob verfällt in tiefste Depressionen und undefinierbare Zustände des Selbstzweifels, der Angst und der Suche nach Gewissheit. Für viele mag diese Geschichte von geringer Bedeutung sein, doch das ist sie definitiv nicht. Fernab von konkreten Inhalten der Originalgeschichte, stellt diese Inszenierung das pure Leid und die pure Verzweiflung Hiobs dar. Dadurch ergibt sich eine wahre Tragödie, ohne jeden Hoffnungsschimmer, die für die meisten von uns aber nun an Bedeutung gewinnt.
Gesellschaftskritik, Kritik am Menschen selbst, sowie Kritik an dem, der das Leid zulässt. Doch wer ist "ER"? Oder ist es "SIE"? Der Schuldtragende wird in dieser Fassung nicht definiert, wodurch sich auch die Frage aufwirft, ob es überhaupt einen Fremden gibt, oder ob doch alles aus einem selbst heraus passiert.
Kommen Sie mit auf diese besondere Reise durch die Leidenswelt Hiobs und erleben Sie das Zusammenspiel von Film & Theater. Doch seien sie versichert, es ist keine Reise für schwache Nerven...
Premiere am 05. Oktober 2018